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Das Sakrament der Firmung

Die Firmung ist nach Taufe und Erstkommunion eines der drei Sakramente des Christ-Werdens. Das Wort kommt vom Lateinischen „confirmare“ und bedeutet „bestätigen“.

Die Firmung ist die besondere Ausgießung des Heiligen Geistes wie einst an Pfingsten. Diese Ausgießung prägt der Seele wie bei der Taufe ein unauslöschliches Siegel ein und führt zum Wachstum der Taufgnade. Sie verwurzelt tiefer in die Gotteskindschaft; sie vereint fester mit Christus und seiner Kirche; sie stärkt in der Seele die Gaben des Heiligen Geistes; sie schenkt eine besondere Kraft, um für den christlichen Glauben Zeugnis abzulegen.

Mit der Firmung übernehmen Jungen und Mädchen das Taufversprechen, das ihre Eltern und Paten für sie abgegeben haben. Sie sind danach katholische Christen mit allen Rechten und Pflichten. Die Firmung ist theologisch gesehen die Vollendung der Taufe.

Die Feier der Firmung

Die Firmung im Erzbistum Bamberg wird in der Regel vom Erzbischof, Weihbischof oder von einem Priester, welcher vom Erzbischof beauftragt ist, gespendet. Sie findet in der Regel während eines Gottesdienstes nach der Predigt und vor der Eucharistie statt.
Nach dem Taufbekenntnis der Firmlinge breitet der Firmspender die Arme über jedem Firmling aus und erbittet zusammen mit der Gemeinde die Gnade des Heiligen Geistes. Der soll ihn schützen und ihm helfen, in der Nachfolge Jesu zu leben.
Danach legt der Bischof oder Priester dem zu Firmenden die Hand auf den Kopf, zeichnet mit geweihtem Chrisamöl ein Kreuz auf die Stirn und spricht dazu die Worte der Besiegelung: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist." Das Handauflegen ist ein Zeichen des Segens, zugleich aber auch der Annahme und des Aussendens. Das Salben mit Chrisamöl stammt aus Zeiten König Davids und soll die jungen Christen für ihre Aufgabe stärken.

Wer wird gefirmt?

Ein Empfänger der Firmung muss getauft sein und alt genug, um die Bedeutung des Sakraments erkennen zu können und sich bewusst dafür zu entscheiden. Es gibt danach kein festgelegtes Alter. Wer sich als Jugendlicher nicht firmen lässt, kann die Firmung aber auch jederzeit später nachholen.

Wann wird gefirmt?

Anders als bei der Erstkommunion gibt es für die Firmung keinen festgelegten Termin im Jahr. Die Gemeinde stimmt diesen individuell mit dem Bistum ab. Die betreffenden Jugendlichen werden mit einem Brief über den Beginn der Vorbereitungszeit informiert.

Wer kann Firmpate werden?

Jeder Firmling wird von einem katholischen Firmpaten begleitet. Das kann zum Beispiel der Taufpate oder eine nahestehende Person sein. Dieser Firmpate muss selbst getauft und gefirmt sein. Er soll den Firmling begleiten und bei seiner christlichen Lebensweise unterstützen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Pfarrbüro.